Es geht im unternehmerischen Leben einfach darum, Entscheidungen zu treffen, ohne zu 100% vorbereitet zu sein oder sich gegen alles und jeden abgesichert zu haben. Wir meinen damit aber nicht, im Blindflug zu agieren. Eine gute Vorbereitung ist natürlich wichtig, um zu wissen was man tut. Es ist nur wichtig, relativ rasch zu entscheiden, eine Idee oder Hypothese auszuprobieren, um daraus Wissen zu generieren. Was soll eigentlich passieren? Im best case weiß man, dass es funktioniert. Im „worst case“ weiß man, dass es so nicht funktioniert, aber da sollte man doch nicht von einem worst case, sondern vielleicht doch von einem „learn case“ sprechen, denn das ist eine wichtige Information oder Erkenntnis, die anderswo vielleicht von großer Bedeutung ist.

Aber die Angst vor dem Scheitern, dem „Versagen“ ist in der Praxis bei Mitarbeitern oft größer als der Mut es zu probieren. Eine gut gemeinte Fehlerkultur in einem Unternehmen kann nicht immer die vielleicht bestehende Angstkultur ersetzen, wenn sie nicht auch von den Vorgesetzten gelebt wird. Es gibt unserer Einschätzung zu wenige „mutige“ Führungskräfte, die offen und ehrlich aussprechen, was sie schon alles in den Sand gesetzt haben und woran sie glorios gescheitert sind. Das alles sollte/darf einen engagierten Intrapreneur aber nicht davon abhalten, seine Idee umzusetzen, um daraus zu lernen.

Let´s make the world #intrapreneurfit!