Ein Intrapreneur muss mit entsprechender Leidenschaft seine Idee nicht nur nach außen, sondern vor allem auch nach innen überzeugend verkaufen können. Wenn es darum geht, bei wichtigen Stakeholdern Unterstützung oder Ressourcen zu erhalten, braucht man eine strahlende Überzeugungskraft, um seine Ziele zu erreichen. Damit meine ich nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch die entsprechende Leidenschaft und Begeisterung, mit der man seine Idee bzw. sein Anliegen dafür präsentiert.
Man muss aber nicht nur seine Idee gut „verkaufen“ können, sondern man muss davor auch „internes Marketing“ für seine Idee ab dem richtigen Zeitpunkt betreiben, damit möglichst viele im Unternehmen wissen, woran man arbeitet. Es ist eine Gratwanderung, bei der man einerseits nicht zu früh über seine Idee spricht (damit sie vielleicht von einem anderen gestohlen oder vom internen Immunsystem im Keim erstickt wird) und andererseits rechtzeitig mit allen für das Projekt wichtigen Persönlichkeiten spricht, um sie darüber ausreichend zu informieren – und hier muss der „Funke“ überspringen.
Die Gesprächspartner müssen dabei den (wahrheitsgemäßen) Eindruck gewinnen, dass man als Intrapreneur mit Leib und Seele hinter seiner Idee steht, das man alles unternimmt, um das Projekt voranzutreiben und zu 100 % daran glaubt. In solchen Gesprächen werden idealerweise kritische Fragen zur Geschäftsidee gestellt, die man als Intrapreneur offen und ehrlich beantworten muss. Dabei ist es wichtig, diese Fragen nicht als Ehrbeleidigung aufzufassen, sondern als hervorragende Möglichkeit, neue Blickwinkel zu erkennen und diese in das Projekt einfließen zu lassen.
Let´s make the world #intrapreneurfit!